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TOTAL-Fassade
Fassadenvermessung leicht
gemacht |
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Ein besonderer
Entwicklungsschwerpunkt von
ist die Fassadenvermessung. Module
zur Vermessung, zur Verknüpfung
mit Fassadenfotos und zur
Absteckung an Fassaden sind
vorhanden. Absteckungsmodi werden
benötigt, wenn z.B. industriell
vorgefertigte Fassadenteile auf
einer bestehenden Fassade
passgerecht appliziert werden
sollen. Im Folgenden wird der Weg
von der Fassadenaufnahme bis zur
Absteckung detailliert
dargestellt. |
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Motivation
Der Einsatz industriell
vorgefertigter Elemente zur
Fassadensanierung erfordert
optimierte Arbeitsabläufe bei
der Planung, Produktion und
Anbringung der Verkleidungen.
Die Vermessung liefert dazu die
Planungsgrundlagen in Form von
Fassadenplänen, Darstellungen
der Unebenheiten der Fassade und
entzerrten Fotos und sorgt für
die Platzierung der
Befestigungselemente.
Da nur sehr geringe
Justiermöglichkeiten bei der
Anbringung der Elemente
bestehen, ist es notwendig,
sowohl die Vermessung der
Fassade als auch die Absteckung
der Befestigungselemente mit
einer Genauigkeit von wenigen
Millimetern durchzuführen.
Zur Beschleunigung der
Planungsphase muss der
Datenfluss zum
Konstruktionsprogramm des
Elementherstellers gegeben sein.
Da auch
Nicht-Vermessungsfachleute diese
spezielle Aufgabe bei minimalen
Zeitaufwand lösen sollen, ist
ein robustes,
baustellengeeignetes System
gefordert, das den Anwender
weitgehend unterstützt und die
Qualität der Vermessung vor Ort
kontrolliert.
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Hardware
Mit der Totalstation von Leica
wird reflektorlos gemessen. Sie
verfügt über Servomotoren zur
Ausrichtung des Fernrohrs sowie
eine Schnittstelle, die den
Datenaustausch mit einem PC und
die Steuerung durch einen PC
ermöglicht. Der Messbereich bei
reflektorloser Arbeitsweise
liegt bei normaler Beleuchtung
zwischen 20 cm und 100 m.
Als Computer kommt jedes
moderne Notebook in Frage.
Da das Kamerabild hier nicht
zur Messung, sondern mehr zur
Grobsteuerung des Gerätes und
zur Hinterlegung der grafischen
Darstellung der Messpunkte
dient, reicht eine gute
Digitalkamera aus.
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Software
TOTAL verfügt über einen
eigenen graphischen Kern. Zur
vereinfachten Darstellung der
Vermessungsergebnisse ist kein
CAD-Programm notwenig.
Ausbaufähige Schnittstellen zu
AutoCAD sind realisiert.
Schnittstellen zu anderen
CAD-Programmen sind möglich.
Die wichtigsten Bestandteile des
Programms zur Arbeit an Fassaden
umfassen:
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Orientierung des
Gerätes mit Hilfe von
Passpunkten
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Vermessung von
Einzelpunkten mit Hilfe
eines
Extrapolationsstabes
(Prinzip Kanalmessstab)
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Vermessung von
Kantenpunkten
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automatische Aufnahme
von Profilen und Ebenen
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vermessungstechnische
Berechnung, optimiert
für die Fassadenaufnahme
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Graphische Darstellung
der
Vermessungsergebnisse
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Einzelbildentzerrung
über 4 und mehr
Passpunkte
(Ausgleichung)
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Überlagerung des
entzerrten Bildes mit
der Strichzeichung
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Plot der Zeichnung vor
Ort
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Datenschnittstellen zu
Zeichenprogrammen
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Beschreibung
des teilautomatischen Ablaufs:
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1.
Anlage des Festpunktnetzes
Für jede Fassade wird durch 2
Punkte eine vertikale
Projektionsebene definiert.
Diese, sowie 2 bis 3
Kontrollpunkte werden markiert.
Bei der Aufnahme über einen
zwangszentrierten Ringpolygonzug
werden des weiteren 2 scharf
definierte Bodenpunkte bestimmt.
Oder aber es wird ein Netz mit
markierten bzw. natürlichen
Bauwerks- und Umgebungspunkten
gemessen. Wichtig ist dabei,
dass solche Punkte, die für die
spätere Absteckung relevant
sind, problemslos
wiederhergestellt werden können.
Arbeitsschritte:
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Anzielung der Punkte in
Lage I und II
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Berechnung des
Ringpolygonzugs bzw. des
Netzes mit
Fehlerverteilung
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Berechnung der
Punktkoordinaten
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2.
Stationierung zur
Fassadenaufnahme
Das Gerät wird mittels freier
Standpunktwahl im System der
jeweils aufzunehmenden Fassade
stationiert und orientiert.
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Automatisches Anfahren
der Passpunkte ab dem
zweiten Punkt.
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3.
Einzelbildentzerrung
(optional)
Messung von mindestens 4
identischen Punkten der nahezu
ebenen Fassaden und im digitalen
Bild. Bestimmung der
Entzerrungsparameter durch
Ausgleichung. Entzerrung des
Bildes
.
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4.
Fassadenaufnahme
Die Vermessung der Fassade
erfolgt durch Messung von
Einzelpunkten und durch
automatisches Abtasten von
Fassadenbereichen.
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Automation:
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Die Bildschirmgrafik
wird mit einem
entzerrten Photo der
Fassade hinterlegt. Die
Grobzielung erfolgt dann
durch Anklicken eines
Punktes am Bildschirm.
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Bildverarbeitungsalgorithmen
werden
in Zukunft sowohl die
Grob- als auch die
Feinzielung
unterstützen.
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Zur indirekten
Vermessung von
Kantenpunkten werden
automatisch 2 Punkte in
der Umgebung des
angezielten Punktes
angemessen und die
Strecke zum angezielten
Punkt wird extrapoliert.
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Wahlweise lassen sich
aus den Einzelpunkten
Linien und geschlossene
Polygone bilden.
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Zur Kontrolle können
schon vermessene Punkte
von einem zweiten
Standpunkt aus
automatisch angefahren
werden.
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5.
Darstellung der Messwerte
Isohypsen: Abstand von
der Vertikalebene
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Darstellung in AutoCAD
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Gittermodell
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6.
Absteckung an der Fassade
Eine Fassade ist uneben. Der im
Bauwerkskoordinatensystem
abzusteckende Punkte kann
infolgedessen nicht direkt auf
der berechneten Ebene abgesteckt
werden. Die Nachführung und
systemeigene Kontrolle sorgen
dafür, dass der Punkt dennoch
richtig auf die Ebene
"projiziert" wird.
Automation:
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Anfahren der Punkte im
3D-System
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Nachführung bei der
Absteckung im
2D-Fassadensystem
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Der Fassadenabdeckung kann ein
eigens für den Fassadenzuschnitt
erstelltes Programm
vorgeschaltet werden, in dem zur
Berechnung der Absteckpunkte
Nebenbedingungen (u.a. Lage der
vordersten Punktebene oder des
Ecküberstandes) berücksichtigt
werden.
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