Durch
die Aufnahme von
Koordinatenfilmen bei freier
Bewegung im Raum, durch
Verschwenken oder Umfahrungdes Objekts lassen
sich auch stark undulierte
und hinterschnittene
Situationen gut erfassen.
Dabei ist darauf zu achten,
dass sich die
Einzelaufnahmen ausreichend
überdecken, sowohl die
unmittelbar
aufeinanderfolgenden als
auch benachbarte Streifen.
Die Situation ähnelt
insofern der eines
Bildfluges, jedoch mit der
zusätzlichen Erschwernis
möglicherweise großer
Verdrehungen und
Translationenzwischen den
Aufnahmen und sehr
unterschiedlicher
Überdeckungen. Dies wird
weitgehend wettgemacht durch
die zu jedem Bild
vorliegenden Koordinaten.
Wegen der großen Ähnlichkeit
der Struktur der
benachbarten lokalen
Punktwolken ergeben sich
Vorteile für die
Registrierung.
Um einen möglichst gleichmäßigen
gerichteten Bewegungsablauf mit
etwa gleich großen
Überlappungszonen zu erreichen,
wurde basierend auf Erfahrungen
mit der Aufnahme von Kinofilmen
das 2D/3D-System auf einer
Steadycam (Schwebestativ)
montiert. In diesem
Betriebsmodus sind Akkus,
Hardwaretrigger und
Hauptcomputer im Rucksack des
Operateurs untergebracht. Die
Kontrolle der Aufnahmesicht und
die Steuerung des Systems
erfolgen über einen Touchscreen
am Stativ der Steadycam.
Es gilt zu erforschen, inwieweit
ein solches Instrumentarium
etablierte Verfahren zur
Objektaufnahme ersetzen kann und
welche neuen
Einsatz-möglichkeiten sich
eröffnen.